Der Auswanderer
   
   
Hermann Goldmann (1900 - 1984) wandert nach Amerika aus
   
   
Die Dokumente stammen von Hermanns Nachkommen in Amerika
   
 
 

Es war damals ein großes Ereignis, wenn jemand den Heimatort verließ, um in der Ferne sein Glück zu suchen. So war es auch, als Hermann Goldmann im Alter von 27 Jahren beschloß, nach Amerika auszuwandern. Noch heute erinnert man sich an den Auswanderer, selbst wenn man ihn nur vom Hörensagen kennt.

In Milwaukee arbeitete er u. a. in einer Molkerei, als Maschinist in einer großen Fabrik und als Gärtner im Wisconsin Club. 1932 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Er und seine Frau Ada geb. Metzger hatten drei Kinder: Dorothy, Ernest and Richard. Verwandte und Freunde berichten von der Hilfe, die Hermann ihnen in Deutschland in der Notzeit nach dem Kriege zukommen ließ. In den 60er Jahren besuchte er seine alte Heimat und den Elternhof, der nun in polnischem Besitz war.

 
         
         
 
Ernennung zum Hilfspolizisten 1924
 
Personalausweis und Reisepaß 1927
 
Als amerikanischer Staatsbürger 1932
 
Brief vom Amtsgericht Trebnitz 1939
 
   
Hermanns Vater Wilhelm war ein sogenannter Erbhofbauer und galt als einer der wohlhabendsten Landwirte im Dorf. Der Hof (links auf dem Bild) und der Garten sahen stets sehr gepflegt aus. Wilhelm sen. hatte acht Kinder: Paul, Martha, Wilhelm, Hermann, Emma, Ernst, Fritz und Richard. Seine Tochter Emma führte nach dem Tode der Mutter den Haushalt. Nachdem Herr Goldmann 1939 starb, bewirtschaftete seine zweite Frau Bertha den Bauernhof bis zur Flucht im Januar 1945.
 
 
         
 
Brief an die Erben Wilhelm Goldmanns
 
Testament von Wilhelm Goldmann Teil 1
 
Testament von Wilhelm Goldmann Teil 2
 
Testament von Wilhelm Goldmann Teil 3
 
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